Seit drei Jahrzehnten ist die Präha ein fester Bestandteil der Bildungslandschaft im Rhein-Erft-Kreis – wahrlich ein Grund zum Feiern. Dreißig Jahre, das sind 1.560 Wochen beziehungsweise 10.950 Tage Ausbildungszeit, in denen 1.400 junge Menschen unsere Schule in Kerpen im Ortsteil Horrem als ausgebildete Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten verlassen haben.
In dieser Zeit hat sich so einiges getan. Die Berufsbezeichnung änderte sich von Krankengymnastik in Physiotherapie, ein Gartentrakt und Aufbau über den Seitenflügeln wurde errichtet, der Ausbau auf Zweizügigkeit, der Start der ersten POL-Klasse in Kombination mit einem Studium mit unserem neuen Kooperationspartner Zuyd Hogeschool in Heerlen, der Masterstudiengang Manuelle Therapie in Kooperation mit SOMT in Amersfoort, die Gründung unserer Schwesterschule in Düsseldorf und die Übernahme des Schulgeldes durch das Land NRW erfolgte in dieser Zeit.
Das die Präha Gesundheitsschulen eine feste Größe sind, zeigte sich an den zahlreichen Glückwünschen und Grußworten. Berhard Ripp, stellvertretender Landrat des Rhein-Erft-Kreis betonte, dass die Schule in der gesamten Region sehr geschätzt werde. „Das liege vor allem daran, dass viele Absolventinnen und Absolventen im Einzugsbereich bleiben und wertvolle medizinische Dienste leisten“. Auch Addy Muckes, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Kerpen, zeigte sich in seiner Festrede beeindruckt und drückte voller Stolz aus, dass Kerpen mit den Präha Gesundheitsschulen bereits ein Hochschulstandort sei, wo andere Städte sich im Rhein-Erft-Kreis erst bemühen müssten.
Die Präha war also der Zeit weit voraus, gemessen daran, wie sich die Physiotherapie-Ausbildung in Deutschland seit Beginn der 90er Jahre entwickelt hat. Monique van den Broeck von unserem langjährigen und verlässlichem Kooperationspartner Zyud Hogeschool lobte die Zusammenarbeit und den konstruktiven Austausch mit den deutschen Kolleginnen und Kollegen. Als kleines Mitbringsel gab es symbolisch für die Niederlande Stroopwafeln für das ganze Team.
Am Ende des Tages können wir festhalten: Wir waren in der Presse und in aller Munde. Es war eine großartige und gelungene Veranstaltung mit vielen eindrucksvollen und unvergesslichen Momenten, die uns nachhaltig in Erinnerung bleiben werden.
Ihr habt alle zu diesem außerordentlichen Erfolg beigetragen. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Es ist schön zu wissen, dass ihr unserer Schule so tief verbunden seid. Ein schönes Gefühl.
Wir werden auch weiterhin unser Herzblut in die Ausbildung junger Menschen stecken und gerne die Zukunft mitgestalten.
Genug erzählt, Bilder sagen mehr als Worte: