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Pressefoto Prof. Dr. Krahl, Präsident der TH OWL, mit zwei Schülerinnen im Gespräch

Detmold. Im Namen des Christlichen Schulvereins Lippe durfte der Geschäftsführer, Peter Dück, am Donnerstagabend neben Partner aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Verwaltung auch die Vertreter der Partnerschule in den Niederlanden sowie den Gastredner, Prof. Dr. Krahl, Präsident der Technischen Hochschule OWL, auf dem alljährlichen Osterempfang begrüßen.
Zwei Schülerinnen der 4. Klasse der August-Hermann-Francke Grundschule in Lemgo trugen schwungvoll die Highlights des letzten Jahres vor. Zu diesen gehörte ein Schulausflug der AHF-Gesamtschule, bei dem alle Schüler und Mitarbeiter der Schule mit einem Sonderzug nach Halle fuhren, um die Franckeschen Stiftungen zu besuchen. Die Möglichkeiten, die sich durch „Aufholen nach Corona“ ergeben haben und ein Sponsorenlauf für Partnerschulen in Afrika, bei dem über 50.000€ erlaufen wurden, waren weitere Highlights. Die beiden Mädchen ließen es sich auch nicht nehmen, Herrn Prof. Dr. Krahl ein paar Fragen zu stellen und ihm so den „thematischen Teppich“ für seinen Vortrag auszurollen.
Ein Teil des Abends war ein Friedensgebet für den Krieg in der Ukraine, das von Pfarrer Tobias Treseler, ehem. Kirchenrat und Pfarrer der Lippischen Landeskirche, Pastor Nikolai Kimbel, Pastor der größten Freikirche in Lippe, der Mennoniten Brüdergemeinde Lemgo, und Yevhen Artiukh, Mitarbeiter in der Großpflegestelle Stapelage und selbst Betroffener des Krieges, gesprochen wurde. Der Christliche Schulverein hat mit Übernahme der Großpflegestelle Stapelage 13 ukrainische Mitarbeiter eingestellt. An den AHF-Schulen werden seit März 2022 ukrainische Schüler betreut und beschult.

Prof. Dr. Krahl sprach anschließend in seinem Vortrag „Ich lerne sehen – vom Baum der Erkenntnis und von der Wissenschaft“ über die „Metamorphose einer Gesellschaft“ und einer „Zeit eines absoluten Umbruchs“. Die Digitalisierung bringe eine allumfassende Systemänderung der Gesellschaft mit sich und würde das möglich machen, was wir uns nicht vorstellen könnten. Konnte man sich in früheren Zeiten seine Zukunft aus seiner Vergangenheit erschließen, so sei dies heutzutage nicht mehr möglich. Das Streben nach Erkenntnis sei ein menschlicher Grundtrieb, der zu Unrast führe. Der Mensch müsse lernen zu sehen, dies bedeute sich auf Dinge einzulassen, die man nicht erwartet habe und sich auf eine Situation einzulassen, die man vielleicht gar nicht möge. Für die Bildungseinrichtungen stelle sich die Frage: Wie lehren wir sehen und wie gehen wir in Zukunft mit Bildung um? „Kreatives Denken und das Vermitteln von Werten, wie Sie es an dieser Schule tun, sind Schlüsselqualifikationen“, so Prof. Dr. Krahn. Auch die Liebe zum Amt, zum Beruf und zu den Schülern wäre ein Muss für jeden Lehrenden.
Der gesamte Abend wurde vom Streicherensembles der AHF-Schulen musikalisch untermalt. Nach dem offiziellen Programm gab es die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken bei einem Stehbuffet.

Kontakt
Erika Enns, Öffentlichkeitsarbeit
Christlicher Schulverein Lippe e. V.
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Telefon. 05231 – 9216111
E-Mail: e.enns@csv-lippe.de
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