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176 LKW-Ladungen Beton haben in der vergangenen Woche ihren Weg in die Georgstraße 24 gefunden – das Fundament für den ersten Teilabschnitt des Neubaus der August-Hermann-Francke-Gesamtschule wurde gegossen. In dieser Woche wurde der Grundstein gelegt und die Bauarbeiten nehmen nun richtig Fahrt auf.

Auf 6.000 m² Nutzfläche soll hier Schule als Lern- und Lebensort entstehen. Auf 3 Ebenen finden sich nicht nur Klassen-, Fach- und Besprechungsräume, sondern auch ein multifunktionales Forum mit 420 Sitzplätzen. Insgesamt investiert der Christliche Schulverein rund 13 Millionen Euro.

Die Grundsteinlegung fand im kleinen, coronakonformen, aber feierlichen Rahmen statt. Bei der Grundsteinlegung machte Peter Dück, Geschäftsführer des Trägers der August-Hermann-Francke-Schulen, deutlich, was das Ziel hinter dem Neubau ist: Durch wertvolle Bildung Zukunft gestalten! Dieser Satz ziert auch das Baustellenschild. Das stetige Wachstum der drei Schulen auf dem Campus in der Georgstraße und die damit verbundene hohe Nachfrage haben dazu geführt, diesen Neubau auf den Weg zu bringen. Neben der Gesamtschule finden sich auch ein AHF-Gymnasium und -Berufskolleg auf dem Campus wieder. Alle drei Schulen kommen derzeit an ihre räumlichen Grenzen. Durch den Neubau verspricht sich der Schulverein Entlastung. Die Gesamtschule gibt ihr bisher genutztes Gebäude auf, um den größeren Neubau zu nutzen. Dadurch entstehen auf dem Campus Kapazitäten für das Gymnasium und das Berufskolleg.

Nach gut 2 Jahren Planungszeit konnte im vergangenen Herbst mit den Abriss- und Vorbereitungsarbeiten begonnen werden. Gut ein halbes Jahr später konnte nun der Grundstein von Bauleiter Andreas Klassen und den Schülervertretern Manuel Kehler und Uljana Sidelnikow gelegt werden.

Zur Grundsteinlegung gratulierte auch Christ-Dore Richter (stellv. Bürgermeisterin) und machte deutlich, dass dieses Neubau-Projekt ein Zeichen für die ganze Gesellschaft ist: positiv in die Zukunft schauen, aufbauen statt niederreißen. Einen Lernort zu schaffen nah an den Bedürfnissen der jungen Generation sei vielversprechend und gut.

Ingo Krause, Schulleiter der AHF-Gesamtschule erklärte, dass in diesem Neubau ein neues Konzept von Schule Einzug erhält. Es handelt sich dabei um die sogenannte Cluster-Lösung. Jede Jahrgangsstufe erhält darin einen für sie besonders wohnlich gestalteten Bereich, in dem Klassenräume und eine Wohlfühlzone ineinander übergehen. Die Schule soll damit nicht nur einen Ort des Lernens, sondern auch des Lebens sein. In der Wohnzimmeratmosphäre sollen die Schüler lernen und sich dabei gleichzeitig zu Hause fühlen.