WIHOGA – Neue Differenzierung an der WIHOGA Dortmund: Erstes Wirtschaftsgymnasium für Mode- und Luxusmanagement in Deutschland

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Lifestyle. Das ist für viele Menschen ein Zukunftsthema. Die Wirtschaftsschulen für Hotellerie, Gastronomie, Handel und Dienstleistungen (WIHOGA) Dortmund haben die Zeichen der Zeit erkannt. Als erstes Wirtschaftsgymnasium in Deutschland bietet die Schule am Botanischen Garten Rombergpark die neue Differenzierung „Mode- und Luxusmanagement“ an. Ein stiller Startschuss im Stile einer „soft opening“ erfolgte zu Beginn des Schuljahrs Ende August. Nachdem sich überraschenderweise bereits zwölf von 28 Schülerinnen und Schülern dieses Jahrgangs des Wirtschaftsgymnasiums für die neue Differenzierung entschieden haben, will die WIHOGA Dortmund jetzt richtig Gas geben: Für das Schuljahr 2019/20 ist eine komplette Abiturklasse „Mode- und Luxusmanagement“ geplant. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Apropos: Gas geben! Ein GT AMG Roadster. Und ein S560 Maybach. Beide im Sommer 2018 zum Fotoshooting für die Facebook-Seite und Homepage der WIHOGA von Mercedes-Benz in Dortmund ausgeliehen. Zusammen rund 1.000 Pferdestärken. Das ist purer Lifestyle. „Wir haben versucht, das Thema möglichst eindrucksvoll zu visualisieren, und ich glaube, dass uns das gut gelungen ist“, freut sich Harald Becker von der WIHOGA Dortmund.

Bei der Generation Z sieht der Schulleiter für das neue „Mode- und Luxus-Abitur“ viel Potenzial. „Wohlhabende Kunden ticken anders“, bringt er es auf den Punkt. Oder anders ausgedrückt: „Es wird für zukünftige BWL- und Marketing-Studierende immer wichtiger zu wissen, wie hochwertige Mode und Luxusgüter erfolgreich verkauft werden können“, erläutert der Diplom-Kaufmann und Oberstudiendirektor, „denn Premium- und Luxusmarken sind heute nicht nur der High Society vorbehalten, sondern wenden sich an breite Bevölkerungsschichten.“ Dafür möchte die WIHOGA am Rombergpark in Dortmund ihren Schülerinnen und Schülern hervorragende Grundlagen vermitteln.

Attraktiv sind dabei nicht nur die Studien- und Berufsaussichten. „Auch die drei Jahre bis zum Abitur sind bereits hochspannend“, verspricht Harald Becker. So werden im Rahmen der Speziellen Betriebswirtschaftslehre verschiedene Exkursionen angeboten und Gastreferenten eingeladen. Gemeinsam werden Lifestyle-Stores wie beispielsweise das neue, spektakuläre DUSTMANN. in Dortmund-Hombruch sowie weitere Vorzeige-Läden in Düsseldorf erkundet, Modenschauen besucht und alle Schritte der Modeherstellung in Betrieben beobachtet und hinterfragt. Ethische Fragen im Rahmen des Einkaufs sowie die verschiedenen Vertriebskanäle von stationär bis eCommerce stehen ebenso auf dem Stundenplan wie Modejournalismus oder der Aufbau und die Weiterentwicklung von Luxusmarken.

Eine wichtige Rolle spielt außerdem das zweiwöchige, betreute Betriebspraktikum in der Q1. Das Praktikum wurde bewusst vor den Herbstferien positioniert, sodass es zeitlich bis auf maximal vier Wochen ausgedehnt werden kann. Zusätzlich attraktiv: Ebenso wie beim Wirtschaftsgymnasium für „Hotellerie, Gastronomie, Tourismus und Event“, das vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde, wird auch der Unterricht der neuen Differenzierung durch moderne digitale Strukturen geprägt sein. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ab dem Schuljahr 2018/19 die jüngste Version des iPad mit Pencil und Tastatur-Cover, das sie in der Schule und zu Hause nutzen können.

Eine sehr vielfältige Schulausbildung, die die Eingangstür für eine berufliche Zukunft in der Modebranche oder im Luxusgüterbereich weit öffnet“, ist Harald Becker fest überzeugt. Gerade hier sei es besonders wichtig, das richtige Gefühl für dieses Marktsegment zu entwickeln: „Abiturienten mit Allgemeinbildung und Sprachkenntnissen werden gesucht und können sich viele interessante Jobs und Studiengänge aussuchen.“ Oder kurz gesagt und im Sinne des oben erwähnten Facebook-Fotos ausgedrückt: Mit 1000 PS erfolgreich in die Karriere!

So äußern sich Schülerinnen und Schüler zur neuen Differenzierung …

Julien Buch konnte in der Oberstufe seiner bisherigen Schule kein Französisch belegen. Für den 16-Jährigen aus Dortmund-Kirchhörde ein Grund, zur WIHOGA Dortmund zu wechseln. Aber nicht der einzige. „Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sind für mich auch total wichtig“, betont Julien Buch. Während der Zwillingsbruder sich für die andere Differenzierung des Wirtschaftsgymnasiums entschieden hat, möchte er später lieber im Bereich des Mode- und Luxusmanagements arbeiten: „Ich kann gut mit Leuten umgehen.“ Den Unterricht hält er für „sehr strukturiert“. „Daher gehe ich jetzt viel lieber zur Schule“, sagt der 16-Jährige, der die Lehrer als „offen und nett“ und die Atmosphäre als „sehr familiär“ charakterisiert.

Mailin Kolessa hat das neue Angebot der WIHOGA Dortmund durch Zufall im Internet entdeckt. „Das fand ich total interessant, auch was schon auf der Internetseite gestanden hat“, sagt die 20-Jährige aus Dortmund-Wambel. Nach dem Besuch des Privatgymnasiums Stadtkrone in Dortmund und eines Berufskollegs für Sport und Gymnastik wollte sie sich umorientieren. Nach dem Abitur und einem Studium möchte sie im kaufmännischen Bereich eines Luxus-Auto-Handels tätig werden. Welche Marke? Das ist Mailin Kolessa eigentlich egal. Wichtig ist ihr jetzt erst einmal, dass sie ihr Praktikum in Spanien absolvieren kann. Das Praktikum steht für alle Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums zu Beginn der 12. Klasse auf dem Stundenplan. Bis dahin kann die 20-Jährige noch ihre Sprachkenntnisse optimieren, da die WIHOGA Dortmund neben Englisch als Leistungskurs auch Spanisch und alternativ Französisch als zweite Fremdsprache anbietet. Für die Kommunikation mit Lehrern und anderen Schülern ist die junge Frau von der TEAMS-App ganz begeistert, die im Zusammenhang mit dem iPad rege genutzt wird.