Gymnasium der Mariannhiller Missionare Maria Veen

Das Gymnasium der Mariannhiller Missionare ist eine staatlich anerkannte Schule mit derzeit fast 650 SchülerInnen. Sie führt seit dem Schuljahr 2018/2019 wieder in neun Jahren zum Abitur (G9). Der Träger des Gymnasiums in Maria Veen ist die Kongregation der Missionare von Mariannhill, für die eine Öffnung zur Welt auf der Basis ihres tiefen christlichen Glaubens mit Toleranz gegenüber allen Kulturen Leitprinzip ist.Eine Schule in christlicher Trägerschaft kann in Unterricht und Erziehung eigene Vorstellungen verwirklichen, die sich in unserem speziellen Pädagogischen Konzept, im durchgängigen Förderkonzept und in unserem besonderen Bemühen um Solidarität in Projekten sozialen Lernens während der gesamten Schullaufbahn zeigen.

In enger Zusammenarbeit von LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern verfolgt die Schule das Ziel, die Persönlichkeit und Begabungen eines jeden Einzelnen innerhalb und außerhalb eines anspruchsvollen Unterrichts zu fördern. Die Unterrichtsqualität steht dabei im Zentrum unseres pädagogischen Handelns.
Darüber hinaus sind Gerechtigkeit, ein friedvoller Umgang und Erziehung zu kritischem Denken für uns wichtige Fundamente. Konstruktive Auseinandersetzung statt unkritische Anpassung und eine vitale Offenheit für die Anforderungen unserer Zeit zu fördern, sind uns ein Herzensanliegen.
Wir wünschen uns, dass unsere SchülerInnen sich mit christlichen Werten auseinandersetzen, dass sie lernen, zunehmend selbstständig und verantwortlich wichtige Entscheidungen für ihren eigenen Lebensweg in sozialer Verantwortung zu treffen.

Dabei ist die Teilnahme am katholischen bzw. evangelischen Religionsunterricht für alle SchülerInnen verbindlich. Unser spezielles Pädagogisches Konzept von Klasse 5 bis zum Abitur, die Kennlerntage und das Sozialtraining zur Stärkung der Klassengemeinschaften, diverse Präventionsprogramme, verschiedene Austausche und Tage religiöser Orientierung/Gemeinschaftstage stellen den Menschen in seinen Beziehungen in den Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Zusätzlich sind ein Schulseelsorger und eine Schulpsychologin kompetente Ansprechpartner für die SchülerInnen in evtl. schwierigeren Phasen ihrer Schullaufbahn.
Wir bieten wie öffentliche Schulen gleiche Organisationsformen, gleichwertige Zeugnisse und Abschlüsse, gleiche finanzielle Leistungen, Schulgeldfreiheit und Lehrmittelfreiheit und eine Schülerunfallversicherung. Als Besonderheiten unseres Gymnasiums in freier Trägerschaft gelten das Recht auf freie Gestaltung eines den öffentlichen Schulen gegenüber gleichwertigen Schullebens, das Recht auf freie Schülerwahl und das Recht auf freie Lehrerwahl.

Ergänzende Informationen zu den Ausbildungsgängen

Im Rahmen der Vorgaben der gymnasialen Stundentafel im wieder neunjährigen Gymnasium (G9) gibt es an unserem Gymnasium verschiedene Wahlpflichtmöglichkeiten:
– ab der Jgst. 7: Wahl der 2. Fremdsprache – Französisch oder Latein
– ab der Jgst. 9: Wahl einer 3. Fremdsprache (Französisch oder Spanisch) oder Kombi-Fächer im gesellschaftswissenschaftlichen oder MINT-Bereich (Umweltkunde, Geschichte/Politik, Informatik)
Seit dem Schuljahr 2013/14 wird an unserer Schule der Unterricht in 60-minütigen Unterrichtsstunden erteilt. Damit sind viele Vorteile für einen vertiefenden Unterricht und einen ruhigeren Ablauf des Schultages verbunden.
Es besteht ein vielfältiges Angebot an AGs für die Mittagspause, in der auch ein Mittagessen in unserer schuleigenen Mensa eingenommen werden kann.
Die zeitlichen Vorgaben des Ministeriums für die einzelnen Fächer von 45-minütigen Unterrichtsstunden sind auf 60-minütige Unterrichtsstunden umgerechnet. Insgesamt werden also alle Fächer im gleichen zeitlichen Umfang wie bei der traditionellen 45-minütigen Unterrichtsstunde unterrichtet. Die zeitliche Dauer der Klassenarbeiten ändert sich ebenfalls grundsätzlich nicht.