VDP NRW: Mehr Bildung(sausgaben) in NRW wagen!

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1. Oktober 2019

Zur heutigen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Ausgaben für öffentliche Schulen 2016: 7 100 Euro je Schülerin und Schüler und der Veröffentlichung der „Ausgaben je Schülerin und Schüler 2016“ .

Alljährlich erhält Nordrhein-Westfalen die rote Laterne, wenn von destatis die Bildungsausgaben je Schüler/in ermittelt werden. Der Abstand zu den anderen Bundesländern hat sich in den vergangene Jahren sogar ständig vergrößert. Und das, obwohl alle Bundesländer erkannt haben: Je früher die Förderung beginnt, umso weniger Kosten fallen an, denn es muss weniger gegengesteuert werden. Für NRW heißt das, es muss dringend aufholen, um den Anschluss an die anderen Bundesländer nicht zu verlieren.

Der Verband Deutscher Privatschulen Nordrhein-Westfalen erinnert die Landesregierung an ihr Versprechen, mehr in Bildung zu investieren. Geschäftsführerin Susanne Roepke: „Bildung unter dem Vorzeichen zunehmender Heterogenität ist nur mit entsprechender finanzieller Ausstattung möglich. NRW hat in den letzten Jahren schon viele neue Stellen in das Bildungssystem gegeben. Die Anforderungen wachsen aber stetig und sind gerade in Nordrhein-Westfalen besonders groß: Inklusion, Zuwanderung, Nachqualifikation und Spracherwerb – und zusätzlich die Rückkehr zu G9 und Digitalisierung – das sind Herausforderungen für die das Land deutlich mehr Geld in die Hand nehmen muss, um insbesondere kleinere Klassen zu ermöglichen.“

Gerade in der Bewältigung dieser Herausforderungen habe Nordrhein-Westfalen Nachholbedarf und zusätzlich den Strukturwandel noch vor sich. Da ist die Qualifikation der jungen Menschen der Schlüssel zum Erfolg. Jeder früh in Bildung investierte Euro zahle sich später vielfach aus, zeigen Bildungsstudien einhellig. „Die Investition in die Zukunft unserer Kinder ist auch eine Investition in die Zukunft unseres Landes“, ist sich Susanne Roepke sicher.

Pressekontakt

Petra Stieb