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Hotelfachschule muss sich radikal neu erfinden

 

Hotellerie, Gastronomie sowie das Messe-, Kongress- und Eventbusiness werden auf abseh-bare Zeit nicht mehr zu altem Gäste- und Umsatzvolumen kommen. Insbesondere Ge-schäftsreisen und daran gekoppelte Übernachtungen werden auf Dauer zukünftig starke Rückgänge verzeichnen, zumal die Unternehmen in der Coronakrise das finanzielle und zeitli-che Sparpotential für sich entdeckt haben. Die seit Jahren und vor Corona schon vorhergese-hene digitale Disruption und Transformation wird nun beschleunigt umgesetzt.

 

Dies erfordert tiefgreifende Veränderungen jetzt auch massiv in der Hospitality Industry. Ein „weiter so nach der Krise“ wird nicht zum Erfolg führen. Und, es muss so deutlich ausgespro-chen werden, viele Fachkräfte werden jetzt und in Zukunft wohl entlassen, Ausbildungs-plätze nur noch in deutlich geringerer Zahl angeboten werden. Unglaublich, nachdem Jahre lang der Fachkräftemangel in der Branche beklagt wurde.

 

Die neuen gastronomischen Konzepte werden überwiegend durch kreative Quereinsteiger mit fundiertem Business-Know-how und Kenntnis der veränderten Marktbedürfnisse erfun-den und umgesetzt und – Dank Digitalisierung – überwiegend mit engagierten und gast-freundlichen jungen Aushilfskräften umgesetzt.

 

Hier müssen m.E. auch die renommierten Hotelfachschulen ansetzen. Es ist nicht mehr zeit-gemäß, die traditionelle Romantik von Hotelfachschul-Atmosphäre zu beschwören.

Mit einer Ausbildung und Berufserfahrung im Gastgewerbe verfügen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine perfekte Basis, um sich ganz neu aufzustellen und in krisenfeste Führungspositionen oder in eine Selbstständigkeit zu wechseln und durchzustarten, und zwar in der gesamten Business-Welt. Schon immer waren die Absolventinnen und Absolven-ten von Hotelfachschulen in allen Branchen stark nachgefragt, gerade auch in der Dienstleis-tung und im Handel oder den unzähligen und vielfältigen Kombinationen.

Gerade jetzt kommt es daher darauf an, dass Hotelfachschulen zu echten Wirtschaftsfach-schulen bzw. Business Schools werden und die Curricula sowie die Lehrmethoden entspre-chend radikal modernisieren.

Die staatlich anerkannte WIHOGA Dortmund hat sich als Schule in freier Trägerschaft schon auf den Weg gemacht. Mehrere Workshops und Speed Thinking-Sessions mit zahlreichen In-novationstreibern, auch aus der Hospitality Industry, haben die Richtung aufgezeigt: Von der Hotelfachschule zur Business School.

Projektmanagement, Digitalisierung, Leadership und Coaching, Entrepreneurship, Innovati-onsmanagement sowie Sustainability gehören zu den geforderten Themen, die via Problem Based Learning vermittelt werden. Es kommt nicht mehr auf das kurzfristige Auswendigler-nen einzelner Fakten an, die ohnehin schon jetzt jederzeit im WWW gefunden werden kön-nen. Vielmehr müssen die Studierenden Methoden trainieren, um neue Herausforderungen systematisch, kreativ, agil und im Team anzugehen und zu lösen.

Diese Veränderungen stellen auch die WIHOGA Dortmund vor eine Mammutaufgabe. Deren Bewältigung ist aber für die Zukunft der Hotelfachschulen alternativlos! www.wihoga.de

 

Foto: Der WIHOGA-Campus ist schon auf Business School-Niveau.

 

Schulleiter Harald Becker möchte die Hotelfachsschule neu erfinden und zukunftsfest machen.

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Kontakt:

Harald Becker, Dipl.-Kfm., OStD i.E., Schulleiter

Berufskolleg WIHOGA Dortmund

Private Wirtschaftsschulen für Hotellerie, Gastronomie, Handel und Dienstleistungen

Am Rombergpark 38 – 40,44225 Dortmund

Tel. 0231 792207-0. Mobil: 0170 3811173

eMail: h.becker@wihoga.de

Homepage: www.wihoga.de