Schüler des AHF-Gymnasiums entdecken Geheimversteck im Schmugglermobil

Detmold. An einem Aktionstag mit dem überkonfessionellen Hilfswerk Open Doors (https://www.opendoors.de/) und Gastredner Prof. Volker Kauder von der Freien Theologischen Hochschule Gießen beschäftigten sich die Schüler des August-Hermann-Francke Gymnasiums mit dem Thema Christenverfolgung. Dabei gab es einiges zu sehen und viel Spannendes zu erfahren.

In einer Ausstellung, die im Forum des August-Hermann-Francke Gymnasiums stattfand, informierte Open Doors darüber, wie es Christen in verschiedenen Teilen dieser Welt geht. Die Schüler erfuhren mehr über die Arbeit von Open Doors und konnten mutmachende Botschaften an notleidende Christen schreiben, die Open Doors übermitteln möchte.

Das Highlight des Aktionstages war das „Schmugglermobil“, das Open Doors auf dem Gelände der Schule präsentierte. Dabei handelte es sich um ein in die Jahre gekommenes Wohnmobil, das dafür eingesetzt worden war, Bibeln an Orte zu transportieren, an denen diese verboten waren. Viel Spaß hatten die Schüler dabei, die Geheimverstecke im Inneren des Fahrzeugs aufzuspüren und zu entdecken.

Bei einem Gottesdienst, der parallel dazu stattfand, sprach Prof. Volker Kauder von seinen persönlichen Erfahrungen in Zusammenhang mit Politik und der Religionsfreiheit. Christen würden in Ländern, hier nannte er Beispiele aus China, Ägypten und Indien, Missstände erleben, die ihnen zum Teil kein würdevolles Leben ermöglichten. Der Einfluss der westlichen Welt ginge zurück und damit auch die Chance auf Verbesserung der Lebensumstände der Christen in diesen Ländern. „Es hilft nur eins“, erklärte Prof. Volker Kauder, „im Gespräch mit den Regierungen dieser Länder zu bleiben.“

Prof. Volker Kauder war mit ein paar Mitarbeitern und Studenten der Freien Theologischen Hochschule Gießen angereist, die die Möglichkeit wahrnahmen, sich an den Schülern mit einem Stand vorzustellen.

Der Aktionstag war ein voller Erfolg, der den Schülern vor Augen führte, wie wichtig die Religionsfreiheit und die Menschenrechte sind und dass der Einsatz für diese Rechte Menschenleben verändern und sogar retten kann.

Kontakt
Erika Enns, Öffentlichkeitsarbeit
Christlicher Schulverein Lippe e. V.
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