Volker Kauder spricht in Detmold über Christenverfolgung und Religionsfreiheit

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Detmold. Am vergangenen Dienstag besuchte Volker Kauder, ehemaliger Fraktionsvorsitzender, die August-Hermann-Francke-Schulen in Detmold und referierte über das Thema Christenverfolgung. Sein Anliegen: Missstände müssen öffentlich angesprochen und thematisiert werden.

Bevor Volker Kauder am vergangenen Dienstag in der Aula der AHF-Hauptschule Detmold die Bühne betrat, berichtete ein Referent von Open Doors über die weltweite Christenverfolgung. Mehr als 200 Millionen Christen würden weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Dies sei Grund genug, auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, so der Mitarbeiter des internationalen Hilfswerkes Open Doors.

Auch Volker Kauder nutzte die Gelegenheit, um auf globale Missstände aufmerksam zu machen. So berichtete er in einem kurzen Teil über das Land Indien, welches trotz offizieller Religionsfreiheit und Demokratie auf dem Weltverfolungsindex auf Platz 10, und damit direkt hinter dem Iran, liegt. Die Intention von Volker Kauder war immer wieder: „Missstände müssen öffentlich angesprochen werden, damit man sich darum kümmert!“

Aber auch auf lokale Missstände wies Volker Kauder hin. So sei es selbst in Deutschland möglich, aufgrund seines christlichen Glaubens bedroht zu werden. So mussten vor einigen Monaten drei Flüchtlinge aus einem Flüchtlingsheim in Deutschland fliehen und Unterschlupf suchen, weil Ihnen mit dem Tod gedroht wurde – aufgrund ihres Glaubens.

Am Ende des Vortrages stand die Frage, was der einzelne Christ in Deutschland tun könne. Für Volker Kauder ganz klar: die verfolgten Christen im Gebet unterstützen und über diese Situation immer wieder sprechen! Er beendete seinen Vortrag mit dem Zitat eines in der Verfolgung lebenden Christen: „Wenn Sie für uns beten, dann haben sie und nicht vergessen.“