Detmold. Die August-Hermann-Francke-Hauptschule Detmold pflegt mit Schulen aus verschiedenen Ländern mitunter langjährige Partnerschaften, so auch mit einer Schule aus Kiew in der Ukraine. Schon früh nach der russischen Invasion hat die Schule Geflüchtete unterstützt und Hilfsangebote organisiert. Seit Anfang März geflüchtete ukrainische Schülerinnen und Schüler den Unterricht, in jeder der 13 Klassen wurden zwei Kinder aufgenommen. Auch außerhalb des schulischen Alltags bietet die AHF-Hauptschule Angebote an. Im April wurde beispielsweise ein Handball-Bundesligaspiel des TBV Lemgo-Lippe besucht. Eine weitere Schulpartnerschaft besteht mit einer israelischen Partnerschule aus Jerusalem. Im Mai fand dabei ein Austausch statt und eine Gruppe aus Jerusalem besuchte die Hauptschule in Detmold. Während der Austauschbegegnung, die sich mit dem Thema Kochen und Essen beschäftigte, wurde für die ukrainischen Gastschüler ein gemeinsames Abendessen ausgerichtet. Dies geschah auch auf ausdrücklichen Wunsch der israelischen Partnerinnen und Partner, von denen einige selbst ukrainische Wurzeln haben. So kam es zu einem gemeinsamen Zeichen der Gastfreundschaft und Anteilnahme. Trotz einiger Sprachbarrieren und eines anstrengenden Programms war es für Koordinatorin Ines Engelke und Schulleiter Erich Albrecht eine intensive und schöne Zeit, die sie mit ihren Schülerinnen und Schülern und ihren Gästen erleben durften. Sie konnten zum einen ihre Vorstellung der Völkerverständigung ‚im Kleinen‘ umsetzen und zum anderen Freude an der internationalen Partnerschaft und für den im Herbst anstehenden Gegenbesuch wecken und den Jugendlichen prägende Erlebnisse bereiten.
Kontakt
Daniel Wichmann, Öffentlichkeitsarbeit
Christlicher Schulverein Lippe e. V.
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